Fokussiert: Finanztest zu Software für die Steuererklärung

Es ist eher ein Fundstück als ein Linktipp, weil der Unterhaltungswert höher ist als der Erkenntnis- oder Nutzwert. Aber weitergeben wollen wir schon, was wir Handelsblatt.de gefunden haben: Einen kurzen Videobericht von n-tv über die Zeitschrift Finanztest und deren Analyse von „11 gängigen Programmen“ für die Steuererklärung.

90 Sekunden oder drei Zitate

Nur knapp über 90 Sekunden dauert der Beitrag „Steuererklärung – Das sind die besten Programme„, der sich damit quasi nebenbei konsumieren lässt. Von den elf getestene Programmen werden drei – die ersten drei – explizit genannt.
Wer keine Tonspur im Büro hat, Videos aus technischen Gründen nicht abspielen kann oder ganz allgemein lieber liest, hier drei Auszüge aus dem Bericht:

  • Fachmann: „Uns ist eigentlich nach wie vor negativ aufgefallen, dass es kein Programm so richtig schafft, die Laien an die Hand zu nehmen.“
  • Fachmann: „Wir sind eigentlich davon ausgegangen, dass, wenn wir Steuerprogramm testen, jedes Steuerprogramm auch alle Formulare drin hat.“
  • Sprecher aus dem Off: „Und wer auch mit Steuersoftware keinen Durchblick hat, für den bleibt dann noch der Gang zum Steuerberater.“

Gefahr droht also weiterhin nicht, dass Steuerberater Ihre Mandanten für die Einkommensteuererklärung kurzfristig an Software zwischen 15 und 50 EUR verlieren.
Abzüge in der B-Note geben wir dem n-tv-Redaktionsteam aber für einen handwerklichen Schnitzer: Der Interviewpartner, der augenscheinlich – er steht neben einem Logo von Finanztest – der Redaktion angehört, wird weder mit seinem Namen noch seiner Funktion vorgestellt, auch nicht durch eine kleine Einblendung.